Sitzplatzreservierung

Einer der großen Vorteile beim Bahnfahren ist ja, dass man regelmäßig Geschichten für idioten-notschlachten frei Haus geliefert bekommt. Ich war mal wieder am späten Sonntag Abend im Intercity unterwegs. Als mich der Automat nach einer Reservierung fragt, muss ich kurz überlegen. Zwei Varianten scheinen mir wahrscheinlich: Entweder fährt um die Zeit überhaupt niemand mehr, oder der Zug ist brechend voll mit Wochendheimkehrern. Ich geht mal auf Nummer sicher und wähle die Reservierung. Und da ich im Zug was arbeiten will: Großraum, Tisch, Fenster.

Kann er nicht. Nur Großraum. Ok, also ist der Zug überfüllt. Naja, immerhin einen Sitzplatz.

Erkenntnis nach dem Einsteigen: Allein in diesem Wagen – wir erinnern uns, im gesamten Zug war kein Tischplatz mehr verfügbar – sitzen genau 4 (in Worten: vier) Reisende. Und nein, sie haben sich nicht strategisch so verteilt, dass alle Tischgruppen besetzt sind. Zwei Tische sind noch komplett frei – einen besetze ich, der andere bleibt auch den Rest der Fahrt frei. Vielleicht für Reisende, die sich per Express-Reservierung am Automaten einen Tischplatz sichern wollen.

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