Einer der großen Vorteile beim Bahnfahren ist ja, dass man regelmäßig Geschichten für idioten-notschlachten frei Haus geliefert bekommt. Ich war mal wieder am späten Sonntag Abend im Intercity unterwegs. Als mich der Automat nach einer Reservierung fragt, muss ich kurz überlegen. Zwei Varianten scheinen mir wahrscheinlich: Entweder fährt um die Zeit überhaupt niemand mehr, oder der Zug ist brechend voll mit Wochendheimkehrern. Ich geht mal auf Nummer sicher und wähle die Reservierung. Und da ich im Zug was arbeiten will: Großraum, Tisch, Fenster.
Ich glaub’s geht los…
seit einigen Tagen können wir über unseren 1&1-Server an keine yahoo.com-Adresse mehr E-mails ausliefern. Ich habe jetzt schon alles probiert, inklusive dem Aufsetzen von DomainKeys. Bringt nix, E-mails werden abgelehnt mit der aussagekräftigen Fehlermeldung:
<***MeinTestAccount***@yahoo.com>:
74.208.5.4 does not like recipient.
Remote host said: 550 won’t relay to ***MeinTestAccount***@yahoo.com
Giving up on 74.208.5.4.
Kleinstaaten aller Länder, vereinigt Euch! Bitte!
Mal wieder auf Reisen, diesmal hinter den sieben Schwarzwaldbergen, bei den sieben Schwabenzw… oder so. Jedenfalls führt mich die Reise in den Osten, über die Grenze. Die befindet sich in Vaihingen (Enz), dort endet das Territorium des Fürstentums Verkehrsverbundes KVV und es beginnt das Feindesland das Herzogtum der Verkehrsverbund Stuttgart (VVS).
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Neulich im T-Punkt
Seit ich mein Notebook habe, verlieren lange Zugfahrten etwas ihres Schreckens. Anstatt sinnlos herumzusitzen und die vorbeirasende Landschaft anzustarren oder zu versuchen, die Gespräche mitreisender Idioten zu ignorieren, kann man durchaus vernünftige Dinge tun. Mails schreiben, Texte korrekturlesen, Blogeinträge verfassen, …
Problematisch wird es, wenn man die Mails auch verschicken, die Blogeinträge auch publizieren oder zu den Texten inhaltlich recherchieren möchte. Denn dann braucht man einen Internetzugang. Zwar gibt es gelegentlich in Bahnhofsnähe freundliche (oder ahnungslose) Anwohner, die ein unverschlüsseltes WLAN betreiben und das “WLAN im Bahnhof” löst auch ohne Anmeldung zumindest DNS-Anfragen auf, aber auf Dauer ist das nicht das Wahre.
Also versuche ich, mich über Angebote für mobiles Internet zu informieren und arbeite dazu die verschiedenen Netzbetreiber ab. Mein erster Besuch gilt einem magentafarbenen Laden…
KEIN TREIBERSUPPORT!!!
Oder: Warum es am Kaiserplatz mehr Latino-Streetgangs mit schweren Waffen braucht…
Ich bin ja jetzt unter die Pendler gegangen. Und in dem Zustand benötigt man irgendwann (=sehr bald) einen tragbaren Computer. Ich also los zum Händler, dort trage ich meine Wünsche vor: Schnell und aktuell soll er sein, und robust natürlich – schließlich soll er die nächsten Jahre mit mir pendeln. Der freundliche Verkäufer greift sogleich nach einem bereitliegenden Prospekt und empfiehlt mir ein geeignetes Modell. Es hört auf den Namen Samsung Aura SA11 T2300 Demao und bietet in der Tat eine ansprechende Ausstattung zu einem fairen Preis: 15,4-Zoll WXGA, Intel CPU Dual Core T3200, 2×2,0 GHz, Nvidia Grafikkarte, 4 GB Ram, WLAN bis 54MBit, 1000/100 Mbit Ethernet, … Als er seine Lobpreisungen unterbricht, um kurz Luft zu holen, komme ich dazu, meine dritte Anforderung zu artikulieren: Das Gerät soll unter Linux laufen.
Der KVV, die Bahncard und die Captives
Eigentlich fahre ich ja gern mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wobei ich leider mangels eigenem Auto zu der Sorte Kunden gehöre, die der Herr Ludwig, ehemals Chef des Karlsruher Verkehrsverbundes, als “Captives” bezeichnete: Die sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, die würden auch dann noch mit dem KVV fahren, wenn, so Ludwig, “ich denen einen LKW mit Stühlen drauf vorbeischicke.” Mit anderen Worten: Mit denen kann man’s ja machen.
Was hab ich mit dem KVV zu tun? Continue reading “Der KVV, die Bahncard und die Captives”
Ja, da müssen wir leider einen Hubschrauber holen…
just diesen Sommer hatten wir richtig Spaß mit unserer Klimaanlage. Für alle die es nicht wissen, die durchschnittliche Großklimaanlage besteht auf der einen Seite im Regelfall aus einem Klimaschrank (enthält einen Riesenventilator, zusätzlich noch einen Verdichter, der Kältemittel komprimiert und durch Verdampfen des Kältemittels direkt nach dem Verdichten die Kühlrippen im Luftstrom runterkühlt und außen auf dem Dach einem Verflüssiger, der im großen und ganzen ein großes Kupfer-Gerippe ist, das mittels eines weiteren Riesenventilators die Außenluft heizen darf. (Das Kältemittel darf beim Durchfluß durch das Gerippe wieder kondensieren.) Für die Physiker unter uns: klassischer Carnot-Prozeß. Zusätzlich baut man meist noch eine Heizung in den Klimaschrank ein und einen Luftbefeuchter, um das gesamte Raumklima regeln zu können.
An dem Ding war eigentlich nur ein kleines Detail kaputt: der Verdichter (darf nach ca. 15 Jahren treuen Diensten auch mal passieren.).
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Kein Kreuzchen im Formular…
nehmen wir einfach mal an, Sie sind Geschäftskunde und waren so mehr oder weniger schlau und haben mehrere DSL-Komplettanschlüsse bei der Firma 1&1 gebucht. Von diesen Anschlüssen muß leider einer wegfallen (nennen wir ihn V2). Nun gibt es nur ein kleines Problem: die Mindestvertragslaufzeit.
Auf Kulanz können Sie, Geschäftskunde hin oder her, schonmal nicht hoffen, weil flexibel gibt es in dem Laden nicht. (Ist aus und wird auch nicht nachbestellt.)
Jetzt gibt es einen zweiten Vertrag, nennen wir ihn V1. Dieser ist just in ein paar wenigen Monaten kündigungsreif.
Es müßte doch jetzt möglich sein, V1 zu kündigen und V2 in V1 umzubenennen. Kleine Änderung im Vertragswesen mit großer Wirkung. Alle Vertragslaufzeiten gewahrt, keine Ausfallzeit, alle glücklich, sollte doch eigentlich gehen.
Naja, ich habe es jetzt amtlich: es geht nicht: