Psst – Sie – ja – genau Sie – kaufen Sie ein ‘Ü’?

… oder “meine Reise nach Babylon” mit TeX.

Spulen wir noch einmal anderhalb Jahre zurück. Statt meine dünn gesähte Freizeit mit diesem Blog zu verbringen, beschloß ich ein Drehbuch für einen 90-Minüter zu schreiben.

Nach ausreichend Materialsammlung in einem Wiki kam es dann zum großen Moment, der Strukturierung und schließlich der Reinschrift.

Von der üblichen Open Source Software völlig im Stich gelassen (hat jemand schonmal CelTx ausprobiert? Ja? Und, wie war’s? Das Ding ist so dermaßen am Problem vorbei entwickelt worden, daß es einen eigenen Eintrag in diesem Blog rechtfertigen würde), mußte eine eigene, Datenbank-basierte Lösung her.

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Ich glaub’s geht los…

seit einigen Tagen können wir über unseren 1&1-Server an keine yahoo.com-Adresse mehr E-mails ausliefern. Ich habe jetzt schon alles probiert, inklusive dem Aufsetzen von DomainKeys. Bringt nix, E-mails werden abgelehnt mit der aussagekräftigen Fehlermeldung:

<***MeinTestAccount***@yahoo.com>:
74.208.5.4 does not like recipient.
Remote host said: 550 won’t relay to ***MeinTestAccount***@yahoo.com
Giving up on 74.208.5.4.

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Debilian Lenny

Also, in den letzten Tagen mußte es sein: unsere etwas betagtere Debian Sarge-Installation wurde zu großen Teilen auf Lenny hochgezogen.

Sieht jetzt alles schick aus, aber so die eine oder andere Kinderkrankheit gab es dann doch noch.

Aber was da inzwischen unter Kinderkrankheit läuft ist so dämlich, daß es einen eigenen Eintrag in diesem Blog rechtfertigt. Für alle nicht-computeraffinen Menschen, bitte auf den nächsten Blogeintrag warten, jetzt wird es etwas technisch…

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+++ FAKETICKER +++ FAKETICKER +++ FAKETICKER +++ FAKETICKER +++

Auf dem Computers des Enkels des Amokschützen von Landshut wurde das Killerspiel “Counterstrike” gefunden, wie die Polizei jetzt bekannt gab. Die Untersuchung dauere noch an, die Polizei könne aber nicht ausschließen, dass sich der Täter mit diesem Egoshooter-Spiel auf seine schreckliche Bluttat vorbereitet habe.

Bislang war nur bekannt, dass der 60-Jährige Mitglied in einem Schützenverein war. Ein Zusammenhang mit dem Amoklauf ließ sich daraus aber nicht ableiten, denn Schützenvereine dienen grundsätzlich nur der sportlichen Betätigung. Ihre bundesweit über 350000 friedliebenden Mitglieder sind – im Gegensatz zu Counterstrike-Spielern – in der Vergangenheit nicht durch Amokläufe, etwa an Schulen, auffällig geworden.

Politiker aller Parteien sprachen sich gegen eine Verschärfung des Waffenrechts aus, Deutschland habe bereits jetzt das strengste Waffengesetz weltweit und absolute Sicherheit könne es ohnehin nicht geben. Sie warnten davor, diese schreckliche Tat für populistische Profilierungsversuche auszuschlachten und bekräftigten ihr Eintreten für ein Verbot von sogenannten Tötungstrainingsspielen, damit solche Taten in Zukunft sicher verhindert werden könnten.

Macht das Radio aus, es ist Stromausfall…

… ungefähr so wie dieser (zugegeben etwas platte ALF-Sketch) kommen mir aktuell die Wirtschaftsmeldungen in der Presse vor: beim Endverbraucher kommt die Wirtschaftskrise nicht wirklich an, aber alle machen einen auf schlechtes Wetter.

Frei nach dem Motto: wenn schon keine Krise unmittelbar in Sicht ist, warum nicht noch die Verbraucher so lange verunsichern, bis wir auch bei denen eine haben?

Ich würde mir jedenfalls nicht anmaßen, abschätzen zu können, inwiefern eine Bankenkrise (zumindest wenn man Deutschland betrachtet, ist es im Großen und Ganzen ein Problem der Banken) tatsächlich bis auf die Endverbraucher durchschlägt. Gesunkene Sprit-Preise sehen für mich eher wie eine Binnenmarkt-belebende Maßnahme aus.

Aber das sind nur meine 2 Euro-Cent…

Update: Bei der GFK hat offenbar inzwischen einer diesen Blog gelesen (oder sich von Captain Obvious beraten lassen).