Ich glaub’s geht los…

seit einigen Tagen können wir über unseren 1&1-Server an keine yahoo.com-Adresse mehr E-mails ausliefern. Ich habe jetzt schon alles probiert, inklusive dem Aufsetzen von DomainKeys. Bringt nix, E-mails werden abgelehnt mit der aussagekräftigen Fehlermeldung:

<***MeinTestAccount***@yahoo.com>:
74.208.5.4 does not like recipient.
Remote host said: 550 won’t relay to ***MeinTestAccount***@yahoo.com
Giving up on 74.208.5.4.

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Sätze, die Sie nicht hören wollen …

… wenn Sie wegen Lumboischialgie an einem Reizstromtherapiegerät (Strom durch den Körper zwecks Nervenanregung) angekabelt sind und die Arzthelferin die Dosis (Stromstärke) hochdreht:

Komisch… so hoch war ich noch nie…

Vielleicht spinnt das Gerät, das ist heute viel benutzt worden…

Jetzt bin ich schon bei 10, da passiert immer noch nichts?

Ich hab dann mal gefragt, mit welcher Einstellung in den USA die Hinrichtungen vorgenommen werden, Continue reading “Sätze, die Sie nicht hören wollen …”

It’s not a bug, it’s a feature!

Es gibt ja Beipackzettel, die man niemals lesen würde. An … keine Ahnung … Jeans zum Beispiel. Das ist eigentlich schade, denn so entgehen einem manche Kostbarkeiten:

This garment has been thoroughly treated to give a special worn and 2nd hand appearance. Damages and irregularities of the fabric or stitching are part of the intended look!

oder:

The washed look of this garment is the result of a carefully developed dyeing process. Irregularities caused by this are intended and give this garment its unique character.

Idioten irritieren

Ich warte auf den Zug. Neben mir am Bahnsteig steht ein etwas seltsamer Herr und starrt sehr ausdauernd genau in meine Richtung. Was in der Tat seltsam ist, da der Zug von der anderen Seite kommen soll. Demonstratives Zurückstarren ist ihm zwar sichtlich unangenehm, bringt ihn aber nicht dazu, sein Starren zu unterlassen. Nun gut, vielleicht tue ich ihm unrecht und er starrt mich gar nicht an, sondern nur ziellos weiter in die Richtung, in die sein Kopf beim Herunterfahren des Gehirns gerade gedreht war. Das lässt sich ja experimentell überprüfen, also beschließe ich, die Gegenprobe zu machen und schlendere gemächlich an ihm vorbei auf die andere Seite.
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Ionen notschlachten

Ich vermisse meinen Föhn. Schön ist das nicht – und irgendwie ungewöhnt, ungeföhnt rumzulaufen.

Ok, schlechte Wortspiele beiseite, kommen wir zur Story. Ich brauche also einen neuen schönen Föhn. (Das war der letzte, versprochen.) Also fahre ich heute etwas früher von der Arbeit heim, um unterwegs noch einen Föhn zu erstehn. (Anderer Vokal, zählt nicht!)

Das erste, was mir an föhnverdächtigen Geschäften über den Weg läuft, ist ein Ich-bin-doch-nicht-blöd-Markt, also rein da. Weit komme ich nicht, denn beim Betreten(!) des Blöd-Markts geht die Alarmanlage los. Continue reading “Ionen notschlachten”

ONLINE-SERVICE

Bei meinem Wohnungseinzug habe ich den Vertrag mit den Stadtwerken übernommen. Ansonsten stehe ich dem Laden gegenüber wie dem Finanzamt: Ich muss bezahlen, da komm ich nicht drum rum. Ich versuche trotzem, den Kontakt auf ein Minimum zu beschränken.

Vor etwa zwei Jahren habe ich mal meine Finanzen auf Einsparpotentiale abgeklopft und mir fiel auf, das ich für Gas bezahle, obwohl ich nur einen Elektroherd habe – mich beschleicht bei Gasherden immer die irrationale Angst, das gleich alles in die Luft fliegt. Also flugs auf die Internetseite der Stadtwerke, um herauszusuchen wieviel es denn ungefähr kostet, einen Zähler demontieren zu lassen und den Vertrag auf Strom zu reduzieren.

Leider gibt (zumindest aber “gab”, vielleicht ist das inzwischen besser) die Stadtwerke-Seite solche Preisinformationen nicht her. Zumindest für einen Normalsterblichen wie mich war diese Information nicht auffindbar. Macht ja auch Sinn: Es könnte ja passieren, das alle nur noch für das bezahlen, was sie auch tatsächlich nutzen.

Irgendwann klickte ich dann auch auf den Link “Online-Service” und registrierte mich, in der vagen Hoffnung, vielleicht hier die ersehnte Information zu finden. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt, aber sie stirbt auch.

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Busfahren in der Provinz

“Wo bleibt das Positive? fragte einst Erich Kästner. Die Frage könnte aber auch von einem Leser dieses Blogs stammen. Immerhin geht es hier um die erlesensten Erfahrungen mit menschlicher Dummheit, Unflexibilität und Arroganz – Positives wirkt hier eher als Stilbruch, oder? Aber nun zu meinem Erlebnis:

Ich muss raus hier! “Hier”, das ist ein Provinzstädtchen, aus dem ich heute abend noch in die Oberrheinebene zurück muss. Und dies wie üblich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Continue reading “Busfahren in der Provinz”